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05. September 2016

DER BODY-MASS-INDEX (BMI) – WAS TAUGT ER WIRKLICH?

Wenn man sich mit seinem Körpergewicht oder auch dem Idealgewicht beschäftigt, stößt man zwangsläufig auf den Body-Mass-Index (BMI) zur Ermittlung von Normal-, Unter- oder Übergewicht. Aber wie schaut es nun tatsächlich aus? Kann man sich auf diesen Wert verlassen oder muss man auch hier gewisse Punkte beachten?

Historie und Berechnung

Der BMI wurde im 19. Jahrhundert von Adolphe Quételet entwickelt und gibt einen Wert in Abhängigkeit von Körpergröße und Gewicht an, mit dem man ermitteln kann, ob eine Person Über-, Unter- oder Normalgewicht hat.

Die Formel lautet wie folgt:
BMI= Gewicht in kg : (Körpergröße in m x Körpergröße in m)

Zur Veranschaulichung ein kleines Beispiel:
Person A wiegt 72 Kilogramm bei 1,75 Meter Körpergröße. Für sie würde es also heißen: BMI = 72kg : (1,75 m x 1,75 m), also 23,51. Soweit, so gut. Aber wie interpretiert man dieses Ergebnis richtig?

Laut Homepage der World Health Organisation (WHO) gilt eine Person mit einem BMI unter 18,5 als untergewichtig, zwischen 18,5 und 24,99 als normalgewichtig, über 25 als übergewichtig. Menschen mit einem BMI von über 30 gelten als adipös, also fettsüchtig.

Wann kann der BMI zu einem falschen Ergebnis führen?

Der BMI ist nicht ganz zu Unrecht in der Kritik, denn dieser Wert bezieht sich auf den durchschnittlichen Menschen und lässt keine Individualiät zu. Bei folgenden Situationen kann der Wert verfälscht sein:

Der BMI nimmt die geschlechterspezifische Unterscheidung nur unzureichend vor. Obwohl das Körpergewicht mit einbezogen wird, reicht dies leider nicht zu 100%ig aus, daher kann hier der Wert leicht verfälscht sein.

Auch das Alter bleibt beim BMI unberücksichtigt. So ist der Wert bei Kindern im Wachstum, aber auch bei älteren Menschen oft unbrauchbar, da man beispielsweise trotz einer ausgewogenen Ernährung und einem gesundem Lebensstil im Alter zunimmt.

Muskelmasse ist schwerer als Fett. Der BMI zeigt bei Bodybuildern und Sportlern oft ein Übergewicht an, welches so nicht vorhanden ist. Hier sollte man auch stets das Körperfett im Auge behalten und den BMI somit entsprechend nur als Anhaltspunkt betrachten.

Bei sehr kleinen oder sehr großen Menschen wird der BMI ebenfalls verzerrt. Sehr kleine Menschen (< 1,50 m) werden oft zu niedrig, sehr große Menschen (> 1,90 m) zu hoch bewertet.

Unter Berücksichtigung der o.a. Punkte bleibt trotzdem festzuhalten, dass der BMI für die meisten Menschen einen zutreffenden Wert liefert und grundsätzlich eine gute Orientierung des eigenen Körpergewichtes darstellt.

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